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Rock 'n Read


"Macht Leser und Popmusikliebhaber gleichermaßen glücklich." Elke Heidenreich, WDR 4

"Sucht die herkömmliche Musikerbiografie nach den Urgründen des Schaffens meist im komplexen Gemenge von Sozialisation und Sound, verengt Kraft hier den Blick auf das Wort. Ihm geht es nicht darum, umfassend in Biografien einzutauchen, sondern Kristallisationskeimen der Inspiration nachzuspüren." Christian Jooß-Bernau, Süddeutsche Zeitung

"Hier schreibt ein begeisterter Hörer auf den intellektuellen Spuren seiner Helden für begeisterte Hörer, denen er manche neue Einsicht eröffnen will. Das ist ihm bestens gelungen." Rudolf Görtler, Fränkischer Tag

 

David Bowie war zeitlebens ein begeisterter Leser: »Bücher sind mir das Wichtigste. Wenn ich entspannt bin, lese ich.« Er ließ sich sogar eine mobile Bibliothek bauen, einen gigantischen Koffer, in dem eintausendfünfhundert Bücher Platz fanden. Wie Bowie gibt es viele Musiker, die sich brennend für Literatur interessieren und die Früchte ihrer Lektüren in ihre Kunst, in ihre Songs einfließen lassen.


Patti Smith reiste auf den Spuren Arthur Rimbauds, Jim Morrison begab sich in die dunkle Welt des englischen Mystikers William Blake, Edgar Allan Poe inspirierte Lou Reed und The Alan Parsons Project, Leonard Cohen nannte sogar seine Tochter nach dem spanischen Lyriker Federico Garcia Lorca, Mike Scott und The Waterboys vertonten Gedichte des irischen Dichters William Butler Yeats, Suzanne Vega schrieb ein Theaterstück und Songs als Hommage für die extravagante Südstaatenautorin Carson McCullers und Bob Dylan, der 2016 den Nobelpreis für Literatur erhielt, erweitert ohnehin ständig seinen poetischen Kosmos.

Wie sich Literatur und Rockmusik auf vielfältige Weise verzahnen und wechselseitig beeinflussen, davon erzähle ich in »Rock ’n Read« und gebe mit einer Playlist Anregungen zum Wieder- und Weiterhören.

Und hier noch eine Verknüpfung zu einem weiteren Interview bei Deutschlandfunk Sendung Corso – Kunst & Pop.