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Riders On The Storm

Jim Morrison zum 75. Geburtstag

Mit Marie Brandis (Gesang), Hansi Enzensperger (Keyboards) und Thomas Kraft (Text)

 

Der Sänger der DOORS gilt als Ikone des Rock, ein erotisierender Schamane, der sich als Vertreter der Spoken Poetry verstand und mit seinen Performances das Publikum in einen rauschhaften Strudel zu locken suchte. Provokativ und magisch zugleich forderte der dunkle Engel Jim Morrison den Skandal heraus, spielte mit Schmerz und Gewalt, Träumen und Mythen, Leben und Tod.

 

Jim Morrison verstand sich schon früh als Dichter. Als er 1964 mit Ray Manzarek die Band The Doors gründete, war das ein Weg, um seine Texte besser präsentieren zu können. Neben den Symbolisten wie Arthur Rimbaud begeisterte sich Morrison für die Schwarze Romantik von William Blake und Percy B. Shelley: Wenn meine Dichtung auf irgendetwas abzielt, dann darauf, die Menschen aus den Zwängen zu befreien, innerhalb derer sie sehen und fühlen (Jim Morrison).

 

1967 erschien das Debütalbum der Doors mit ihrem Welthit Light My Fire und der Alptraum-Hymne The End, die durch den Film Apocalypse Now nochmals ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückte. 1969 erschien Morrison erster Lyrikband The Lords and the New Creatures, 1970 veröffentlichte er An American Prayer als Privatdruck in einer Auflage von fünfhundert Stück mit weinrotem Einband. Es wurde sein bekanntestes literarisches Werk.

 

"So hat man Break On Through (To The Other Side) und Riders On The Storm, Light My Fire und People Are Strange, Shaman's Blues und Take It As It Comes noch nicht gehört.
Weit mehr als nur schmückendes Beiwerk sind diese eigenwilligen Interpretationen für Thomas Krafts kluge und sprachgewaltige Texte, die Biografisches und Anekdotenhaftes verbinden, die den Menschen hinter dem Mythos auszuleuchten suchen." Peter Felkel, Donaukurier, 14.1.2019